Bausatz Nr. 2, Mannheimer Modellbaubogen (02/2022)

Kriegsfischkutter (KFK)

der Deutschen Kriegsmarine

 

  • Maßstab 1:250

  • Hochwertiger Tintenstrahldruck

  • 3 Bogen (DIN A4) mit Rückseitendruck

  • Boot 1: 381 Teile (optional: 428 Teile)                                                      Boot 2: 383 Teile (optional: 429 Teile)

  • 6 Seiten deutsche Bauanleitung mit Teileliste

  • Modelllänge: 9,6 cm

  • 2 Modelle, davon eines in Tarnausführung

  • Schwierigkeitsgrad: schwierig

  • Konstruktion: Wolfgang Keller

 

Optional zum Modell ist ein separater Lasercutsatz

Lasercut Nr. 2 (02/2022)“ erhältlich.

  

16,00 €

  • verfügbar
  • 4 - 7 Tage Lieferzeit

Lasercut Nr. 2, Mannheimer Modellbaubogen (02/2022)

Lasercut Zurüstsatz

für Kriegsfischkutter (KFK)

  

  • Maßstab 1:250

  • 1 Platine

  • 63 + 64 Einzelteile (für zwei Boote)

  • Teileliste

 

17,00 €

  • verfügbar
  • 4 - 7 Tage Lieferzeit

Geschichte

Um während des II. Weltkrieges den Küstenschutz zu bewältigen, wurde von der Deutschen Kriegsmarine der Bau von insgesamt 1072 Kriegsfischkutter auf verschiedenen Werften in Auftrag gegeben. Bis Kriegsende sind davon

ca. 650 fertiggestellt worden. Der Bau der Boote erfolgte unter der Maßgabe, dass diese nach dem „Endsieg“

sofort, ohne größere Umbauten, der Fischerei zur Verfügung gestellt werden konnten.

Diese Einheiten verrichteten ihren Dienst als Hafenschutz- und Vorpostenboote. Auch als Minensucher und Uboot-Jäger wurden sie eingesetzt. Bei ihren oft schwierigen Einsätzen sind während des Krieges ca. 135 Boote

durch Kampfhandlungen verloren gegangen.

Die Besatzung eines Bootes bestand, je nach Verwendung und Bewaffnung, zwischen 15 und 25 Mann.

Standardmäßig waren sie mit einer 3,7 cm-Flak auf der vorderen Plattform und einer 2 cm-Flak auf der hinteren Plattform ausgerüstet. Im Laufe des Krieges wurden die Boote je nach Verwendung mit Geschützen bewaffnet,

die gerade „greifbar“ waren. Die beiden Geschützplattformen wurden mit allerlei Waffen bestückt, auch mit Beutewaffen. Selten rüstete man die Boote mit mehrläufigen Waffen aus, da diese sehr personalintensiv und die zahlenmäßige höhere Bedienmannschaft auf den Booten schlecht unterzubringen waren.

Nach der Kapitulation waren diese vielseitigen Boote begehrliche Objekte der Siegermächte und so erhielten

die USA, England und die Sowjetunion den Großteil der KFK-Flotte. Vorher wurden sie allerdings noch zur Minenräumung herangezogen.

Ende 1951 sind zehn ehemalige KFK vom damaligen „Bundesgrenzschutz See“ zu kleinen Wachbooten umgebaut worden und erhielten die Bezeichnung „W1 bis W9 und W13“. Später wurden sie von der Bundesmarine übernommen und als Küstenwachboote (Klasse 368) geführt.

Einige Boote sind von Privatpersonen gekauft worden. Diese fuhren, zu Jachten umgebaut, noch viele Jahre auf den Weltmeeren.


Technische Daten

Länge / Breite / Tiefgang: 24 m / 6,4 m / 2,75 m

Wasserverdrängung: 110 t

Maschinenleistung: 220 PS auf einem Propeller

Höchstgeschwindigkeit: 9 kn

 

Bewaffnung (Standardmäßig)

1 x 3,7 cm Flak

2 x  2 cm Fla-MK

2 x  Fla-MG

Wasserbomben

Besatzung: 18 Mann


Bildergalerie